The Dubliners

Bald änderten sie den Namen in THE DUBLINERS, was daher rührte, dass Banjo-Spieler Luke Kelly zu dieser Zeit das Buch "Dubliners" von James Joyce las. Ihre ersten Auftritte hatte die Gruppe in einem kleinen Dubliner Pub, in dem sie häufiger auftreten und sich eine kleine Fan-Gemeinde aufbauen sollten. Im Jahr 1974 verließ Sänger Ronnie Drew die Gruppe und wurde zunächst durch Jim McCann ersetzt.

Nach fünf Jahren stand Drew jedoch wieder auf der Matte und wurde mit seiner unverwechselbaren Stimme zum Markenzeichen der Band. Nach langen Jahren des Tourens um die Welt entschloss sich Ronnie Drew dann endgültig die Band im Jahre 1995 zu verlassen. Diesmal sollte der Abschied final sein, denn er kehrte nicht noch einmal zurück.

Der bekannteste Titel der Gruppe ist ihre Interpretation des alten irischen Volksliedes "Seven Drunken Nights", das sie bereits im Jahre 1967 zum ersten Mal aufnahmen und welches folgende Anekdote erzählt: Im Song wird ein Trunkenbold besungen, der Nacht für Nacht im Vollrausch zu seiner Frau zurückkehrt und jedes Mal ungewöhnliche Dinge vorfindet. So stellt sich bereits früh (für den Hörer) heraus, dass die Frau offensichtlich ein Verhältnis hat. Der Hintergangene hingegen scheint davon in seinem Zustand nichts zu bemerken und wundert sich weiterhin über die haarsträubenden Ausreden seiner Frau.