Dream Theater

Im September 1985 begannen sie in einer Musik-Schule in Boston zusammen zu jammen. Gegründet wurde damals die Band "Majesty" von Gitarrist John Petrucci, Bassist John Myung und Drummer Mike Portnoy; kurz darauf stiessen Keyboarder Kevin Moore und Sänger Chris Collins hinzu. Bereits das erste aufgenommene Demo verkaufte sich lokal über 1000 mal.

Nachdem kurz daraus Chris Collins die Band verlassen hatte, spielte "Majesty" Instrumentalversionen der Songs, die später zum festen "Dream-Theater"-Repertoire werden sollten. Ein Jahr später wurden die Vocals von Charlie Dominici übernommen und man machte sich an das Debüt-Album "When Dream and Day unite".

Nachdem sich herausstellte, dass der Bandname "Majesty" bereits vergeben war, benannte man sich in "Dream Theater" um, den Namen eines abgerissenen Kinos in Kalifornien. Ihr Erstling kam ausserhalb der Szene nur mäßig an, nicht nur wegen unzureichenden Marketings, sondern auch, weil die Songs äusserst komplex waren und auch zahlreiche gewöhnungsbedürftige Soli enthielten.

Darüber entäuscht verliess Charlie Dominici die Band und wurde erst zwei Jahre später, 1991, durch Kevin James LaBrie ersetzt. 1992 spielten sie "Images and Words" ein, das sich bald den Ruf als eines der besten Alben aller Zeiten ergatterte. In den Folgejahren gab es eine Reihe von Gastauftritten und Nebenprojekten der einzelnen Mitglieder, ohne jedoch "Dream Theater" aus den Augen zu lassen.

Man hatte sich bereits einen Namen gemacht und war erfolgreich. Da störte es auch wenig, das das 1997er-Album "Falling into Infinity" eher als flach galt. Dafür gab's dann 1999 auch den Ausgleich mit "Metropolis Pt.2: Scenes from a Memory", eine Art Rockoper mit komplexer Geschichte - es sollte das beliebteste Werk der Band werden.

Line-Up - James LaBrie (Gesang), John Petrucci (Gitarre), Mike Portnoy (Schlagzeug), Jordan Rudess (Keyboards), John Myung (Bass)

Ex-Mitglieder - Charlie Dominici (Gesang von 1987 bis 1989), Kevin Moore (Keyboards von 1986 bis 1994), Derek Sherinian (Keyboards von 1995 bis 1999)