Third Stream

Der Begriff Third Stream wurde im Jahr 1957 vom Komponisten Gunther Schuller erfunden. Im Wesentlichen wollte er damit eine Mischung aus Jazz und klassischer Musik umschreiben. Allerdings setzte sich diese Bezeichnung bislang nicht populär durch. Die Jazzelemente, die der Begriff umfassen möchte, basieren insbesondere auf dem Musiker Paul Whiteman, der in den 1920er Jahren sehr erfolgreich war. Damals wechselte er in seinen Interpretationen zwischen symphonischem String und klassischen Jazz-Soli. Strings wurden in einigen Swing Bands in den 1940er Jahren (z.B. Artie Shaw und Stan Kenton'S) gespielt. SCHULLER, John Lewis, J.J. Johnson und Bill Russo blieben einige der bedeutenden Komponisten des Third Stream. Sie alle versuchten die Kluft zwischen Jazz und klassischer Musik zu überbrücken. Das ist ihnen nur bedingt gelungen. Entgegen der Vermutung vieler Musikexperten in den 1950er Jahren, konnte der Jazz die europäische Klassik von Bach, HÄNDEL, Mozart, VIVALDI etc. niemals verdrängen, noch vereinen. Die Bezeichnung Third Stream, der Dritte Weg, scheint auf Grund der geringen Akzeptanz unter Musikliebhabern fast etwas zu hoch gereicht. Dennoch gab es in den 1950er Jahren einige bedeutende Erfolge für diesen Musikzwitter-Stil: Zu nennen wäre beispielsweise Eddie Daniels' Breakthrough-CD. ~ akuma.de


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