Sugababes

Doch dann bekommen sie einen Vertrag bei einem Label angeboten und stimmen begeistert zu. Das Ergebnis ist das Debütalbum "One Touch", auf dem auch der Hit-Titel "Overload" enthalten ist. Das Album klettert, dank der eingängigen Single, direkt in die Top Zehn der deutschen Verkaufscharts. In Großbritannien ist der Erfolg jedoch nicht so groß, daher lässt das Label die jungen Musikerinnen direkt wieder fallen.

Im Jahr 2001 verlässt mit einem Mal Gründungsmitglied Siobhan Donaghy die Gruppe und wird durch Heidi Range ersetzt. Dieser Besetzungswechsel ist Grund für einige Gerüchte, die beiden übrig gebliebenen Mitglieder bestreiten jedoch einen Rauswurf Donaghy?s. Ein Jahr darauf, die Gruppe ist wieder bei einem Label unter Vertrag, veröffentlichen die SUBABABES ihr zweites Album "Angels With Dirty Faces".

Das Werk ist zwar in Deutschland weniger erfolgreich als der Vorgänger, schafft es nicht in die Top Zehn, trifft dafür diesmal den Geschmack der Hörer in Großbritannien. Das Album landet dort auf Platz Zwei der Verkaufscharts, die Singles "Freak Like Me" und "Round Round" schaffen sogar jeweils den Sprung auf die Eins. Im Jahr 2003 erscheint dann das dritte Album, es heißt sinnigerweise "Three" und erreicht witzigerweise Platz Drei der britischen Verkaufscharts.

In Deutschland ist wiederrum eine Platzierung in den Top Zehn für die Musikerinnen drin. Die Single "Hole In The Head" gelangt diesmal sogar in die Top 100 der amerikanischen Charts. Im darauffolgenden Jahr erscheint das "Taller In More Ways" Album und gewinnt wieder Sympathien in Großbritannien, Platz Eins der Charts, verliert aber im Gegenzug erneut in Deutschland, keine Top Zehn Platzierung. Das Album ist, im Gegensatz zu seinen Vorgängern, sehr stark dem R&B zugewandt.

Kurz nach Erscheinen des Albums verlässt daraufhin Mutya Buena die Gruppe, damit ist Keysha Buchanan das letzte verbliebene Gründungsmitglied. Als Ersatz kommt kurze Zeit später Amelle Berrabah hinzu. In der neuen Konstellation nehmen die drei Künstlerinnen dann ein Remake-Album auf. Hier singen sie ältere SUGABABES Titel ein, teilweise bleiben Buenas Beiträge erhalten, teilweise werden diese von Amelle Berrabah neu eingesungen.

"Change" (2007) enthält dann wieder komplett neue Titel, bleibt jedoch dem Rezept des Vorgängers in weiten Teilen treu. Die Musik hat wieder einen gewissen R&B Charme, vermischt mit einem guten Stück Pop-Musik sowie Anleihen aus dem Dance-Bereich.