Orchestral Manoeuvres in the Dark

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OMD's & ihre "Geschichte der Moderne"

24.09.2010 Man braucht keine zehn Sekunden, um zu erkennen, dass ein Instrument auf "History Of Modern" noch den gleichen Gesetzen gehorcht, wie damals in den 80er-Jahren: Das Keyboard ist schon auf dem Opener "New Babies: New Toys" wichtigster Melodiegeber bei Orchestram Maneuvres In The Dark, bringt früh die Hookline des Refrains ins Spiel. Nicht, dass wir uns missverstehen: Das ist natürlich ebenso großartig wie die Tatsache, dass Andy McCluskey immer noch den Schmelz in der Stimme hat, der schon Stücke wie "Souvenir" und "Sailing On The Seven Seas" zu etwas so Besonderem machte.

Alles also wie gehabt? Nicht ganz. "History Of Modern" ist durchaus auch eine aktuelle Platte. Die Band erlaubte eine verblüffend moderne Produktion mit Keyboards und Synthies, die die Vorbilder zitieren mögen, aber etwas lauter, etwas trockener, manchmal auch etwas lärmiger daherkommen als in den 80er- und Früh-90er-Jahren und auch der Gitarre ihren Raum lassen. An anderer Stelle (man höre: "The Future, The Past And Forever After) schielen die Synthpop-Veteranen widerum durchaus Richtung Elektro-Club.

Die Kernkompetenz bleibt indes beim Popsong: Fans der Band dürften vor allem bei Stücken wie "Sister Mary Says"oder "If You Want It" feuchte Augen bekommen. Ein gelungener Einstand nach immerhin 14 Jahren ohne Studioalbum. ~ Jochen Overbeck


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