Moonspell

Nach einigen Demos benannten sie sich 1992 in "Moonspell" um und spielten als weiteres Demo "Anno Satanae" ein. Ihre ersten offiziellen Veröffentlichungen waren die Single "Goat on Fire (1993) und eine EP namens "Under The Moonspell", die über ein kleines Label aus Frankreich auf den Markt kam. Nachdem sie bei einem größeren Label untergekommen waren, nahmen sie den Debüt-Longplayer "Wolfheart" auf. Dieser kam 1995 heraus und stellte gleichzeitig den Durchbruch für die Band dar, wenngleich der Verkauf recht langsam anlief, dann aber durch die Promo-Tour mit "Morbid Angel" und "Tiamat" in die Gänge kam.

Das 1996er-Werk "Irreligious" (1996) wurde zu ihrem bekanntesten Album. Dazu gab es eine Single-Auskopplung und ein Video. In Deutschland schafften sie den Einstieg in die Top-50. Es folgten Konzerte und Touren mit z.B. "Type O Negative", "Samael", "Kiss" oder "Manowar", natürlich auch Umbesetzungen, bevor die nächste Scheibe "Sin/Pecado" (1998) herausgebracht wurde. Mittlerweile hatte sich auch ein stilistischer Wandel vollzogen. Man ging weg vom Death-/Black-Metal in Richtung Gothic und verwendete mehr Synthie-Sound. Nach "The Butterfly Effect" (1999) waren sie mit "In Flames", dann mit "Kreator" und "Katatonia" unterwegs.

Album Nr. 5 "Darkness And Hope" mit typischem Gothic-Sound erschien Mitte 2001. Live-Auftritte mit "Lacuna Coil", "Tiamat" und "Flowing Tears" schlossen sich an. Nach der 2003er-CD "The Antidote" war ihr alter Vertrag ausgelaufen und sie machten sich mit ein paar neuen Demos auf die Suche nach einem anderen Label. Bald wurden sie fündig und spielten "Memorial" ein, das Teil stand ab April 2006 in den Läden. Erwähnt sei noch, dass sie zwischenzeitlich Musik für ein modernes Tanzstück mit der Choreographie von Rui Lopez Graca komponiert hatten und Sänger Fernando Ribeiro sich darüberhinaus mit zwei Gedichtsammlungen auch lyrisch zu betätigen wusste.

Line-Up - Fernando Ribeiro ? Vocals, Pedro Paixao - Synths & Samplers, Guitars, Mike Gaspar ? Drums, Ricardo Amorim ? Guitar, Gastmusiker: Niclas Etelävuori ? Bass