John Mayer

Mit ganzem Herzen Herzensbrecher


John Mayer bricht Herzen - nicht nur mit seinen Songs

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Mit ganzem Herzen Herzensbrecher

John Mayer bricht Herzen - nicht nur mit seinen Songs

08.01.2010 In der Vergangenheit war John Mayer der Typ Mann, bei dem Mütter in böser Vorahnung die Nase rümpften. Den man gemeinsam mit Freundinnen anschmachtete. Der möglichen Liebeskummer in seinen Songs mit dem Hörer teilte. Schon so eine Art Traummann eben. Ganz so ist das nicht mehr. Denn John Mayer ist inzwischen ein wenig erwachsener geworden. Davon erzählen die Songs auf seinem neuen Album "Battle Studies". Sie verraten aber auch, dass sich manche Dinge nie ändern: Der 32-Jährige ist eben immer noch ein Herzensbrecher.

Kaum einer schreibt schönere Liebeserklärungen, als John Mayer es 2001 mit "Your Body Is A Wonderland" tat. Dazu sieht er aus wie Johnny Depp in jungen Jahren. Kein Wunder also, dass im zumeist weiblichen Publikum hysterisches Kreischen ausbricht, sobald Mayer nur die Bühne betritt - sei es nun im Studio von Oprah Winfrey oder von ausverkauften Konzerthallen in New York und London. Wer sich den Singer/Songwriter nun als Softie vorstellt, was angesichts schmusigen Balladen nur allzu verständlich wäre, liegt hingegen völlig falsch. Wie gesagt, als Traumschwiegersohn taugt der tätowierte, in Interviews schon mal ziemlich vorlaute und freche Musiker kaum. John Mayer ist einfach nicht der Typ, in den man sich verlieben sollte.

John Mayer - M

Schmerzlich erfahren mussten das in der Vergangenheit unter anderem die Sängerin Jessica Simpson sowie die Schauspielerinnen Jennifer Love Hewitt und Jennifer Aniston. Letztere liebte Mayer - allen Verlobungsgerüchten im Februar 2009 zum Trotz - wohl nur mit halbem Herzen. Es wird gemunkelt, dass der Song "Half Of My Heart" die Trennung der beiden behandelt.

Neben all den attraktiven (berühmten) Frauen gab und gibt es eben wohl nur eine einzige wahre Liebe: den Blues und die Gitarre. Und das ist eine sehr beständige Beziehung, die bereits 20 Jahre andauert. Im Alter von 13 Jahren lernte der Junge aus Connecticut, Gitarre zu spielen. Als Mayer ein Tape von Stevie Ray Vaughan in die Hände bekam, war auch die Liebe für den Blues geweckt. "Mein Leben war ein anderes, nachdem ich das hörte", erinnert er sich. "Ich erinnere mich daran, dass ich meinen Vater sofort fragte: 'Kann ich Blues-Unterricht nehmen?'" Bereits während der Highschool spielte Mayer in Blues-Bars. Die Schule für eine Karriere als Musiker abzubrechen, kam ihm zwar mehrmals in den Sinn, für den Sohn einer Englischlehrerin und eines Highschool-Direktors aber nie ernsthaft in Frage.

Und so begann er 1997 mit dem Studium. Am renommierten Berklee College of Music in Boston hielt es ihn jedoch nur zwei Semester lang. Dann war der Drang zum Dasein eines Vollblutmusikers zu groß geworden. An der lückenhaften akademischen Vita des John Mayer stören sich heute wohl auch die Eltern nicht mehr. Sieben Grammys kann schließlich nicht jeder Sohn sein Eigen nennen.

Mit "Battle Studies" will sich Mayer nun nicht die Award-Jurys dieser Welt überzeugen, sondern endgültig in die Herzen aller Hörer schleichen: "Es gibt Dinge, die magst Du, und es gibt Dinge, die findest Du gut. Es interessiert mich weniger, gut zu sein, als gemocht zu werden. Ich weiß nicht, ob 'Battle Studies' mein bestes Album ist, aber ich glaube, es wird mein beliebtestes sein. Das ist alles, was für mich zählt." Seltsame Worte aus dem Mund eines Mannes, den Frauen, Musikkritiker und Kollegen gleichermaßen lieben. Gemocht wird er, da kann sich John Mayer sicher sein, trotz zahlreicher gebrochener Herzen, die seine Songzeilen pflastern. ~ Nina Hortig (teleschau)


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