Exotica/Lounge

Exotica und Lounge gehören zu den beiden wichtigsten Stilrichtungen der Easy Listening-Musik. Besonders beliebt waren sie in den 1950er und 1960er Jahren. Exotica und Lounge standen damals für die Sehnsucht nach anderen, besseren Zeiten. Beide Musikformen gewannen in den 1990er Jahren wieder weltweit eine bedeutende Fangemeinde ? vor allem auch in Ländern wie Deutschland oder Groß-Britannien. Exotika-Musik bedeutet zu Forderst Musik für leichte Unterhaltung. Der Zuhörer soll sich entspannen, entgleiten in schöne Atmosphären. Er soll sich fallen lassen, vergessen den Alltag. Diese Musikform hat auch keinen gesellschaftspolitischen oder anderen ethischen Hintergrund. Das Ziel ist schlicht die Entspannung. Deshalb sind hier häufig auch Klänge aus fremden fernen Ländern integriert: Wellen, Gitarren, Latin-Klänge, eben exotische Klänge. Beim Zuhörer soll durchaus ein Urlaubsgefühl aufkommen. Häufig wird Exotica-Musik von einem größeren Orchester präsentiert. Es ist nicht ungewöhnlich, dass dieses auch klassische Musikinstrumente, beispielsweise Streich-Instrumente, bespielt. Exotica wurde in seiner Blütezeit, den 1960er Jahren, häufig verspottet, als kitschig verunglimpft. Dabei wurde übersehen: Qualitativ hochwertiger Kitsch muss keine Verunglimpfung höheren kulturellen Geschmacks sein. Als Künstler sind hier besonders zu nennen: Les Baxter, Martin Denny, Esquivel und Yma Sumac. Der Musikstil Lounge entstand vor allem aus großen berühmten Big Bands und dem Swing. Deshalb ist klassische Lounge-Musik durchaus auch in größerem Rahmen zu sehen. Häufig haben wir es mit einem zünftigen Beat zu tun, der die Zuhörer mitreißen möchte. Auch hier steht die Entspannung im Vordergrund. ~ akuma.de


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