Die aus dem schwedischen Boras stammende Formation ZONATA legte 1998 los. Kurz nach ihrem Demo "The Copenhagen Tapes" hatten sie bereits einen Plattenvertrag bei Century Media für den weltweiten Vertrieb ihrer Werke in der Tasche. 1999 entstand ihr viel beachtetes Debüt "Tunes Of Steel". Die europäische und - insbesondere - die japanische Fachpresse (kein Wunder: Das Partnerlabel in Japan war JVC!) bedachte die Melodic-Metal-Scheibe, die im Stil von HELLOWEEN oder IRON MAIDEN gehalten ist, mit reichlich Lob. ~ Olga Hottes aufklappen »
Ohne Zeit zu verlieren, machte man sich an den Zweitling "Reality" (2001), der aufgrund der orchestral wirkenden Keyboards und der Gesangs-Arrangements etwas symphonischer und bombastischer ausfiel. Nach einer Support-Runde mit Bands wie NOCTURNAL RITES ODER STRATOVARIUS ging es 2002 ans nächste Album. Mit "Buried Alive" lieferte ZONATA ihr bislang anspruchsvollstes Werk ab. Es beeinhaltet neben Monumental-Sound auch einige klassische Einflüsse, die an YNGWIE MALMSTEEN erinnern.
Von vielen Hörern werden die ZONATA-Songs immer wieder verspottet als zu kitschig, schmalzig oder zu wenig kreativ. Andererseits gibt es viele Fans, die sich an die Metal-Songs der 80er erinnert fühlen, etwa an die Songs von IRON MAIDEN. Trotz der Kritik reichte es schon bei den ersten beiden Alben für einen Achtungserfolg bei den Plattenverkäufen. Den meisten Hörern dürfte die Band aber aufgrund einiger Veröffentlichungen auf dem Rock-Hard-Sampler "Unerhört" ein Begriff sein.
ZONATA besteht aus Johannes Nyberg (Vocals und Keyboard), John Nyberg (Gitarre), Niclas Karlsson (Gitarre), Mattias Asplund (Bass) und Mikael Hörnqvist (Drums). Zuvor waren auch Henrik Carlsson (1998-2000), Johan Elving (1998-1999) und Daniel Dalhqvist (11998) für die schwedische Band aktiv. Im Jahr 2003 trennte sich die Band von dem bisherigen Label Century Media. Trotzdem erschien 2007 ein weiteres Album bei dem Label, "Exceptions" ist aber lediglich eine Compilation mit Titeln aus den Vorjahren.