Lake of Tears

Mit Schlagzeuger Johan Oudhuis war dann auch das Line-Up komplett und man konnte sich ans Demo-Aufnehmen machen. Gleich das erste bescherte ihnen einen Plattendeal über fünf Alben. Kurz darauf spielten sie innerhalb von zwei Wochen ihr Debüt "Greater Art" ein, das an "Tiamat" oder "Cemetary" erinnert, und durchaus Gefallen fand. Noch ein Stück besser und mit eingängigerer Melodieführung fiel der Zweitling "Headstones" aus.

Die kommenden Touren zusammen mit z.B. "Edge Of Sanity", "Rage", "Savatage" oder "The Gathering" steigerten ihre Bekanntheit, ebenso die Auftritte nach ihrem dritten Werk "A Crimson Cosmos" mit "Theatre Of Tragedy" oder in Wacken und auf der Kölner Popkomm. Zu nennen sind da noch Gigs mit Namen wie "Crematory", "Dark", "Graveworm" oder "Therion".

Um die Jahrtausendwende kriselte es wohl in der Band, und, nachdem das recht keyboardlastige "Forever Autumn" nicht ihre Erfolgserwartungen erfüllt, lösten sie sich auf. Aber eine Bandauflösung muss nicht viel bedeuten, wie sich auch bei "Lake Of Tears" bald zeigte. Da sie den Vertrag mit ihrem Label erfüllen mussten, spielten sie mit reduzierter Besetzung und offensichtlich einem Drumcomputer das dafür notwendige Album ein.

Irgendwann rauften sich Daniel, Johan und Mikael dann wieder zusammen - "Lake Of Tears" existierte wieder. Wenngleich das nach Label-Wechsel und mit neuem Elan produzierte sechste Album "Black Brick Road" nicht ganz an die Klasse der ersten beiden Werke heranreichte, so klingt es doch nach "Back to the roots" und ist durchaus hörenswert.

Line-Up - Daniel Brennare (Gesang, Gitarre), Jonas Eriksson (Gitarre), Mikael Larsson (Bass), Johan Oudhuis (Schlagzeug)