Jag Panzer

Als Vorlage diente eine Abbildung eines Jagdpanzers aus dem zweiten Weltkrieg. 1983 zogen sie nach Los Angeles um, wo mit Joey Tafolla ein zweiter Gitarrist in die Band kam. Bald nahmen sie ihre erste unbetitelte EP auf, sie wurde von der Presse "The Tyrants" genannt. Ihr Longplayer-Debüt von 1984 "Ample Destruction" wurde sehr gelobt. Trotzdem gelang es zunächst nicht, die Scheibe auch in Europa zu vertreiben. Nach massenhaften Umbesetzungen ging es an die Aufnahmen zu "Chain Of Command", dem erneute Line-Up-Wechsel folgten. Eine Zeit lang war es ruhig um "Jag Panzer" geworden, erst 1994 gab es wieder ein Lebenszeichen in Form der Single "Jeffrey" und dem Album "Dissident Alliance", das etwas thrashiger ausfiel.

Weitere Umbesetzungen und Label-Wechsel standen an, bis 1997 "The Fourth Judgment" aufgenommen und eine Tour mit "Gamma Ray" und "HammerFall" durch Europa absolviert wurde. Das 1998er-Werk "The Age Of Mastery" wurde von der Presse als eines der besten Power-Metal-Alben überhaupt eingeschätzt. Nach Touren mit "Angel Dust" und "Iced Earth" spielten sie "Thane To The Throne" (2001) ein, dabei ging es thematisch um William Shakespeare's MacBeth. Mit "Mechanized Warfare", im gleichen Jahr erschienen, marschierten sie dann stilistisch einen Schritt in Richtung "back to the roots". Es folgten die Veröffentlichungen "The Era of Kings and Conflict" (DVD, 2002), "Decade of the Nail Spiked Bat" mit älteren neu aufgenommenen Songs (2003), "Chain of Command" (2004, nunmehr als offizielle Veröffentlichung) und "Casting the Stones" (auch 2004).

Line-Up - Harry "The Tyrant" Conklin - vocals, Mark Briody - guitar, John Tetley - bass, Chris Broderick - guitar, Rikard Stjernquist - drums