Axxis

Es kam noch besser - praktisch über Nacht wurden sie bekannt und ihr Debüt-Album "Kingdom Of The Night", das schon Anfang 1989 in den Läden stand, schaffte es in die deutschen Albumcharts und wurde gegen Ende des Jahres als das am besten verkaufte Debütalbum einer deutschen Rockband ausgezeichnet. Nachdem Keyboarder Harry Oellers zur Band stieß, wurde "Axxis II" (1990) eingespielt; gefolgt von der ersten Tournee durch Europa als Headliner. Für ihr Live-Album "Access All Areas" (1991) bekamen sie 1993 einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde, da bereits 100 Minuten nach ihrem Live-Auftritt eine Vinyl-EP produziert wurde; darüberhinaus war das die letzte Vinylplatte, die ihre damalige Plattenfirma herstellte.

Dem Siegeszug durch die USA folgte Japan, wo "The Big Thrill" promotet wurde; auch beim Rock am Ring Festival waren sie zu sehen (1993 und 1995). Das 1997er-Album "Voodoo Vibes" nahm den in die Mode gekommenen Grunge-Sound auf, kam aber bei vielen Fans nicht übermäßig gut an. Eine Zeit lang hörte man wenig von "Axxis", bis sie sich 2000 mit "Back To The Kingdom" zurückmeldeten. Im Herbst 2001 ging es mit "Eyes Of Darkness" und der Promo-Tour durch Europa mit "Kamelot" (Anfang 2002) weiter. Zwischenzeitlich wurde Schlagzeuger Richard Michalski über ein Jahr lang vermisst; die polizeiliche Suche blieb ohne Ergebnis.

Er wurde durch Kosta Zafiriou ("Pink Cream 69") ersetzt. Mit ebendiesen schloss sich 2004 eine Tour an; 2005 waren sie mit "Gotthard" unterwegs. Anfang 2006 war "Paradise In Flames", das neunte Studio-Album, verfügbar. Ein Erkennungsmerkmal von "Axxis" ist die markante hohe Stimme des Sängers Bernhard Weiß, der im Übrigen als Einziger alle Line-Up-Änderungen schadlos überstanden hat.

Line-Up: Bernhard Weiß - Vocals, Guido Wehmeyer - Guitar, Harry Oellers - Keys, Rob Schomaker - Bass